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Zweiwellige Versandkartons
Zweiwellige Versandkartons sind aus doppelter Wellpappe gefertigt – zwei wellenförmige Lagen aus Papier sind übereinandergeschichtet und verleihen dem Karton eine extra hohe Stabilität. Zwischen drei Deckschichten befinden sich zwei Wellenprofile (oft eine Kombination wie B- und C-Welle), was für dickere Wände und eine hervorragende Polsterwirkung sorgt. Dadurch halten zweiwellige Kartons deutlich höherer Belastung stand als einwellige: Sie eignen sich für schwere Inhalte, empfindliche Güter und generell überall dort, wo eine robuste Verpackung gefragt ist.
Vorteile
Zu den Vorteilen zählen die hohe Tragfähigkeit und Stapelbelastbarkeit. Zweiwellige Kartons können meist 30 kg und mehr an Gewicht sicher tragen, ohne ihre Form zu verlieren. Selbst wenn Kartons auf Paletten gestapelt werden oder beim Transport Druck und Stößen ausgesetzt sind, bleiben zweiwellige Kartonagen formstabil. Sie bieten zusätzlichen Schutz vor Durchstoßen – spitze oder scharfkantige Gegenstände drücken sich weniger leicht nach außen durch. Auch bei längeren Transportwegen, internationalem Versand oder bei Lagerung in Feuchträumen (z.B. Keller) erweisen sich zweiwellige Wellpapp-Kartons als widerstandsfähiger, da sie Reserven in der Stabilität haben.
Anwendungsbereiche
Zweiwellige Versandkartons kommen zum Einsatz, wenn die Standard-Einfachwelle an ihre Grenzen stößt. Typische Anwendungen sind:
• Versand von schweren Produkten wie Maschinenteilen, großen Elektrogeräten oder mehreren Büchern
• Verpackung empfindlicher Geräte und Laborequipment, das extra Schutz benötigt
• Umzugskartons: Viele Umzugskartons sind zweiwellig, um den Belastungen beim Tragen schwerer Haushaltsgegenstände standzuhalten
• Exportverpackungen und Fernversand, wo Pakete mehrfach umgeschlagen werden und besonders robust sein müssen
Versender greifen oft dann zur Doppelwelle, wenn sie sicherstellen wollen, dass auch im Falle grober Behandlung im Paketzentrum oder bei Stapeldruck kein Verpackungsdefekt entsteht. Gerade für Warenversand mit Spedition oder ins Ausland sind zweiwellige Kartons eine Art „Versicherung“ gegen Transportschäden. Auch bei sehr großen Kartonformaten (die allein durch ihre Fläche mehr nachgeben könnten) wird gerne auf die Zweiwelle gesetzt.
Besonderheiten
Zweiwellige Kartons sind etwas schwerer und teurer als einwellige – hier wird mehr Material eingesetzt. Doch in Sachen Produktschutz zahlen sie sich aus. Wie einwellige werden auch zweiwellige Faltkartons flach angeliefert und müssen vor Gebrauch aufgefaltet und verklebt werden. Aufgrund der dickeren Wände braucht es manchmal etwas mehr Kraft beim Falten. Sie sind ebenso umweltfreundlich und recycelbar. Erhältlich sind sie in diversen Größen; einige sehr große Formate (etwa für Möbelteile oder Industriegüter) gibt es oft nur in zweiwelliger Ausführung, da dort die nötige Stabilität gewährleistet sein muss.
FAQ zu Zweiwelligen Versandkartons
Wie viel Gewicht hält ein zweiwelliger Karton aus?
Typischerweise sind zweiwellige Kartons für Gewichte um die 30–40 kg ausgelegt, je nach Kartonabmessung und Qualität der Wellpappe. In vielen Fällen tragen sie auch noch mehr, insbesondere wenn das Gewicht flächig verteilt ist. Für den Versand sehr schwerer Gegenstände (über 40 kg) oder empfindlicher Maschinen empfiehlt sich jedoch gegebenenfalls eine Spezialverpackung oder sogar eine Holzkiste.
Wann sollte man einen zweiwelligen statt eines einwelligen Kartons verwenden?
Immer dann, wenn das Packgut überdurchschnittlich schwer ist, eine lange oder strapaziöse Transportstrecke vor sich hat oder besonders stoßempfindlich ist. Wenn Sie z.B. einen schweren Aktenordner-Archivbestand, Autoteile oder größere Elektrogeräte versenden, bietet der zweiwellige Karton die nötigen Sicherheitsreserven. Auch bei Umzügen greift man für Bücher und Geschirr vorzugsweise zu zweiwelligen Kisten, da diese das Gewicht besser verkraften.
Sind zweiwellige Kartons deutlich teurer?
Aufgrund des höheren Materialaufwands sind zweiwellige Kartons etwas kostenintensiver als einfache Kartons. Der Preisunterschied hält sich bei Standardgrößen jedoch in Grenzen – meist rechtfertigt der Gewinn an Stabilität die etwas höheren Kosten. Bei großen Stückzahlen (z.B. für einen Online-Shop) sinkt der Stückpreis oft, sodass sich der Einsatz robusterer Kartons lohnt, um Transportschäden zu vermeiden. Letztlich sollte die Wahl mit Augenmaß erfolgen: Der Karton sollte nicht teurer als nötig, aber so stabil wie möglich sein.
Gibt es noch stabilere Kartonvarianten als zweiwellig?
Ja, neben ein- und zweiwelliger Wellpappe existiert auch dreiwellige Wellpappe (3-wellig). Solche Kartons sind mit drei Wellenlagen extrem belastbar und kommen für Spezialtransporte oder sehr schwere Güter zum Einsatz (z.B. Motoren, große Maschinen). Dreiwellige Kartons sind im Handel weniger gebräuchlich und teurer, aber verfügbar. Für die meisten Zwecke reicht jedoch ein zweiwelliger Karton aus, da er bereits eine sehr hohe Stabilität bietet.
Wie erkenne ich einen zweiwelligen Karton?
Ein zweiwelliger Karton lässt sich an der Dicke der Kartonwand und am Querschnitt erkennen: Man sieht zwei Wellenlagen übereinander. Oft werden Bezeichnungen wie „BC-Welle“ oder „Doppelwelle“ in der Produktbeschreibung angegeben – das steht für zweiwellige Ausführung. Auch fühlt sich ein zweiwelliger Karton fester und weniger biegbar an als ein einwelliger, was beim Anfassen spürbar ist.